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Der Bildschirm eines Laptops zeigt das Bild eines Blutstropfens im Dunkelfeld

Dunkelfeld-Mikroskopie

Wissen

Die Dunkelfeld-Mikroskopie oder Vitalblut-Analyse untersucht einen frischen Blutstropfen unter dem Mikroskop. Herkömmliche Blutuntersuchungen bewerten die Zusammensetzung des Blutes (chemische Werte und Zahl der Blutzellen). Im Dunkelfeld untersuchte Blutproben lassen Aussagen über die Immunitätslage, das innere Milieu und den Funktionszustand der Blutzellen zu. Es kann so eine Tendenz zu bestimmten Erkrankungen erkannt werden. Noch bevor Beschwerden tatsächlich entstehen oder in herkömmlichen Blutuntersuchungen sichtbar wären.

Durchführung der Vitalblut-Analyse

Bei der Dunkelfeld-Mikroskopie wird dem Patienten ein Tropfen Blut abgenommen und direkt unter dem Mikroskop im Dunkelfeld betrachtet. Dabei wird eine 1200-fachen Vergrößerung  verwendet. Durch die seitliche Beleuchtung des Bluttropfens sieht man viel kleinere Strukturen, als dies unter dem normalen Licht-Mikroskop möglich wäre.

Die Dunkelfeld-Mikroskopie kann nur an einem frischen, gerade gewonnenem Blutstropfen durchgeführt werden. Das Versenden einer Blutprobe ist nicht möglich.

Welche Schlüsse lässt die Dunkelfeld-Mikroskopie eines vitalen Blutstropfens zu?

Es können sofort Aussagen über den Säure-Basen-Haushalt und den Zustand des Immunsystems getroffen werden. Auch Belastungen von Darm, Niere oder Leber, sogar der Schilddrüse sind zu erkennen. Durch die Art der Veränderung der Blutbestandteile über einen Zeitraum von 24 Stunden können Rückschlüsse auf die dynamischen Vorgänge im Organismus gezogen werden. Dabei werden der Zerfall der Zellen und die Bildung bakterieller Valenzen beobachtet.

Prof. Dr. Günther Enderlein

Dr. Enderlein wies vor mehr als 100 Jahren Mikroorganismen nach, die in Symbiose mit uns und unseren Tieren leben und nannte sie Endobionten. Unter Symbiose versteht man das Zusammenleben zweier Organismen zum Vorteil beider z.B. Mensch und Darmbakterien. Diese Endobionten sind für uns lebensnotwendig und wir können sie in der Dunkelfeld-Mikroskopie betrachten.

Milieu-Störungen

Durch Störungen des Milieus (z.B. Verschiebung des Säure-Basen-Haushalts) können sich die Endobionten zu höheren Formen entwickeln. Nach Enderleins Auffassung entstehen Bakterien und Pilze. Die Störung des Milieus kann durch falsche Ernährung, Schwermetalle, Bewegungsmangel, Stress, Elektrosmog und viele andere Dinge ausgelöst werden und betrifft uns genauso wie unsere Tiere.

Viele chronische Erkrankungen hängen mit einem gestörten Milieu des Gewebes zusammen

Ein verändertes Milieu lässt normale Stoffwechselvorgänge immer schlechter zu. Daraus können viele Erkrankungen entstehen:

  • Allergien
  • häufige Infekte
  • chronische Darmentzündungen
  • Zahnfleischentzündungen
  • Rheuma
  • Krebs
  • Asthma
  • Verdauungsstörungen
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Pilzinfektionen u.v.m.

Milieutherapie, Isopathie

Nach Dr. Günther Enderlein kann die aus dem Gleichgewicht geratene Symbiose durch spezielle Arzneien wieder ins Lot gebracht werden. Dazu werden niedere in unserem Körper lebende Bio-Regulatoren in Form von Arzneien eingesetzt. Diese Arzneien sind homöopathisch aufbereitete Bakterien- oder Pilzpräparate.

Diese Regulatoren können höhere parasitäre Entwicklungsformen wieder abbauen. Die Abbauprodukte werden über Darm, Niere und Lunge ausgeschieden.

Selbstverständlich ist die Verbesserung des Milieus durch Nahrungs- oder Futterumstellung möglich. Aber auch die Vermeidung toxischer Belastungen ist ein ganz wichtiges Thema in diesem Zusammenhang.

Dunkelfeld-Mikroskopie in meiner Praxis

In Österreich wenden nur wenige Ärzte und Tierärzte die Dunkelfeldmikroskopie an. In Deutschland sind es wohl eher Heilpraktiker und Tierheilpraktiker. Die Dunkelfeld-Mikroskopie ist wissenschaftlich nicht anerkannt, so wie viele andere komplementäre Methoden auch.

Ich mache seit einigen Jahren zu Beginn der Therapie einer chronischen Erkrankung gerne eine Dunkelfelduntersuchung, da gerade bei chronischen Patienten die herkömmliche Blutanalyse nur sehr spät, manchmal auch gar keine Veränderungen zeigt.

Der Tierbesitzer oder Patient kann die Veränderungen und Vorgänge im Blut selbst am Bildschirm mit verfolgen und auch für Laien ist eine Veränderung während der Therapie gut zu erkennen.

Seminare bei Dr. Rau

Bildquelle: Dr. Kitzweger