Schmerz – was tun?
Wann immer es möglich ist, solltest du aus meiner Sicht auf Schmerzmittel verzichten und andere Wege suchen. Zumindest bei chronischen Schmerzen. Denn eine Dauertherapie mit Schmerz-Medikamenten hat viele Nebenwirkungen und führt auch beim Menschen zu Nierenversagen und erhöhter Sterblichkeit.
Verhaltensauffälligkeit und Schmerzen
Schmerz – was tun? Besonders aber dann, wenn es auch noch andere Probleme gibt.
Schmerz und Verhaltensauffälligkeiten können durchaus etwas miteinander zu tun haben, aber eben auch nicht. Das muss man von Fall zu Fall herausfinden. Chronischer Schmerz macht grantig. Das kennst du vielleicht selbst von dir oder bekannten Menschen. Ist auch kein Wunder, wenn man sich ständig schlecht und eingeschränkt fühlt. Bei Magenschmerzen habe ich in der Praxis jedenfalls schon häufig Veränderungen des Verhaltens erlebt: von aggressiv bis hysterisch war da alles dabei.
Es macht also auf jeden Fall Sinn, bei Verhaltensauffälligkeiten auch einmal zu überlegen, ob vielleicht Schmerzen dahinter stecken könnten.
Was kannst du gegen Schmerzen tun, wenn du auf Medikamente verzichten willst?
Um eines vorweg zu nehmen: Akute Schmerzen behandelt man natürlich am besten mit Medikamenten. Z.B. nach Operationen oder Verletzungen.
Bei chronischen Schmerzen gibt es aber viele andere Möglichkeiten, die helfen können bei meist keinen Nebenwirkungen (Unverträglichkeiten, Durchfälle etc. kann ist auch bei phytotherapeutischen Präparaten geben – das merkt man aber wenigstens gleich!)
Hier findest du die Präparate, die ich in der Praxis immer verwende, wenn es um Schmerzen im Bewegungsapparat geht.
Besonder anfangs klappt es hier mit Coxan ak Dog und Dasuquin gut bzw. Coxan Cat oder Dasuquin Cat.
Die derzeit besten Rückmeldungen bekomme ich aber zum CBD-Öl. Allerdings ist das derzeit eigentlich nicht mehr zur oralen Einnahme zugelassen.
Später, wenn die Schmerzen nicht mehr so stark sind, helfen auch die anderen Dinge.
Dazu musst du wissen, dass bei jedem Patienten Unterschiede bestehen. Nicht bei jedem wirkt das gleiche gleich gut. Daher muss man anfangs vielleicht zwei oder drei Präparate nacheinander „ausprobieren“. Fast immer findet man dann aber ein passende Lösung.
Mehr zu dem Thema findest du in meinem Beitrag zum Thema Gelenke.
Viele andere Methoden können aber ebenfalls helfen: Akupunktur, Laser-Behandlungen, Chriopraxis, Osteopathie, Ozon-Sauersoff-Therapie, Physiotherapie uvm.
Hier ein Tipp für eine tolle Beschäftigung für Hunde: SniffleDog
Schmerzen im Magen-Darm-Trakt
Nach den Gelenken ist der Bauch die Region, die am häufigsten chronische Beschwerden macht, die schmerzhaft sein können.
Hier helfen schulmedizinisch meist krampflösende Medikamente. Da ich aber natürlich immer auf langfristige Lösungen aus bin, kommt für mich eher eine vernünftige Darmsanierung in Frage. Diese ist zwar nicht so kurzfristig hilfreich, birgt aber zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit auf vollständige Heilung in sich.
Zur Darmsanierung gehören je nach Befunden verschiedenen Präparate zur Darmheilung und Probiotica (Darmbakterien), sowie eine Umstellung auf eine vernünftig natürliche Ernährung.
In meinen Beiträgen zum Thema Darm findest du mehr dazu: Darmgesundheit bei Hund und Katze und Darm – so bleibt er gesund
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