Unsaubere Katze

Verunreinigungs- und Unsauberkeitsprobleme sind die häufigsten Verhaltensprobleme bei Katzen. Bei 60% der Katzen, die ins Tierheim abgegeben werden, ist Unsauberkeit der Grund, weshalb sich die Besitzer von diesen Tieren trennen.

Gründe, weshalb eine Katze unsauber ist, gibt es viele. Erst wenn diese Gründe (aus der Sicht der Katze) auch dem Besitzer klar ist, kann ein erfolgreiches Training beginnen. In den meisten Fällen ist die passende homöopathische Arznei wesentlich wirkungsvoller als jedes Training, kombiniert mit evtl. nötigen Veränderungen im Umfeld der Katze.

Abgesehen von dem ganz spezifischen Sauberkeitstraining für Ihre Katze gibt es viele Dinge, auf die man bei unsauberen Katzen achten sollte, damit ein Erfolg auch langfristig anhält.

Erkrankungen:

Auch Erkrankungen des Harn- oder Verdauungsapparates können zu Unsauberkeit führen. Z.B. können Schmerzen, die eine Katze beim Harn- oder Kotabsatz hat (z.B. bei Durchfall, Blasenentzündungen), die Katze dazu veranlassen, die Toilette in Zukunft zu meiden, da sie den Schmerz mit der Toilette in Verbindung bringt.

Katzentoilette:

  1. Anzahl: Zahl der Katzen plus 1 (Für 2 Katzen also 3 Toiletten. Bei mehreren Stockwerken muss mindestens eine Toilette pro Etage vorhanden sein.
  2. Art der Toilette: Toiletten ohne Deckel werden von Katzen eindeutig bevorzugt. Sie haben für den Besitzer den Nachteil, dass der Geruch leichter nach Draußen dringt - aber auch Katzen mögen den unangenehmen Geruch in abgeschlossenen Toiletten nicht.
    Die Toilette sollte mindestens 30 x 40 cm Grundfläche besitzen, die Wände mindestens 20-25 cm hoch sein. Die Vorderseite kann tiefer sein, damit die Katze leichter einsteigen kann.
  3. Standort: Katzen legen Wert darauf, in der Toilette nicht gestört zu werden. Die Toilette sollte daher in einer ruhigen Ecke stehen, damit die Katze sicher weiß, dass sich von Hinten keiner annähern kann. Unter einem Fenster fühlen sich viele Katzen auch nicht sicher genug, daher ist auch dieser Standort nicht ideal.
    Gute Belüftung ist sehr wichtig, da Katzen sehr geruchsempfindlich sind. Ein enges Abstellkammerl ist daher als Ort für eine Katzentoilette nicht optimal.
  4. Einstreu: Was das Einstreumaterial betrifft, haben viele Katzen persönliche Vorlieben. Sie sollten also verschiedene Einstreuarten (Fertigstreu, Sägespäne, Sand, Blumenerde, Torf etc.) ausprobieren. Häufig ist eine zu harte Einstreu den Katzen auf den Pfoten unangenehm. Ängstliche Katzen mögen wiederum nur Streu, in der sie geräuschlos scharren können (z.B. Erde), damit sie niemanden auf ihre momentan schutzlose Position aufmerksam machen.
  5. Hygiene: Die Einstreu sollte mindestens 4 cm hoch sein. Nach der Toilettenbenutzung sollten die Klumpen sofort entfernt werden. Mindestens 2x pro Woche muss die Toilette vollständig entleert werden. Die Reinigung sollte nur mit heißem Wasser und Neutralseife erfolgen. Alle Substanzen, die einen urinartigen Geruch (z.B. Ammoniak) oder einen starken Eigengeruch haben (z.B. Danchlor), sollten unbedingt vermieden werden.

Therapie:

Wenn Sie das alles schon befolgt haben und die Katze trotzdem unsauber ist, brauchen Sie Hilfe!

Wir versuchen gemeinsam heraus zu finden, warum die Katze nicht sauber ist. Was lässt sich daran ändern?

70-80% all dieser Katzen sprechen sehr gut auf eine homöopathische Behandlung an und sie bekommen natürlich viele Tipps, was Sie noch für ihre Katze (und ihr Wohnung) tun können.

Sollte eine chronische Balenentzündung die Ursache sein (diese ist häufig durch Stress bedingt) hilft Ihnen vielleicht auch ein Calmurofel weiter.

Bei sehr ängstlichen Tieren machen möglicherweise auch Präparate Sinn, die generell zu mehr Ruhe und entspannterem Verhalten führen. Einige finden Sie in unserem Shop.

Tierarztpraxis Kitzweger

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